Herausforderungen für Führungskräfte – zum Umgang mit Tod und Trauer

Dr. Pantaleon Fassbender am 25. März 2017 beim BGW-Programm des Deutschen Pflegetages in Berlin mit einem Vortrag zu Trauer und psychologischer Erster Hilfe am Arbeitsplatz: „Wie verläuft Trauer? Welches Verständnis von Tod, Sterben und damit auch gelingendem Leben haben wir? Der Impulsvortrag lädt ein, über die Reflexion eigener Grundannahmen die Möglichkeiten zu prüfen, die Führungskräfte im Gesundheitswesen haben, wenn sie mit Tod und Trauer im Team konfrontiert werden. Neben einem Blick auf häufig als besonders herausfordernd erlebte Situationen des Suizids im beruflichen Kontext wird es um Psychologische Erste Hilfe und kollegiale Unterstützungsangebote gehen. Der Vortrag schließt mit Überlegungen zur Unterscheidung von „normaler“ und komplizierter Trauer.“

Den Vortrag zum Herunterladen finden Sie hier: Herausforderungen fuer FK_Tod und Trauer_Vortragsunterlagen Fassbender_Deutscher Pflegetag 2017_BGW_25032017.

Investigative Psychologie für die Unternehmenspraxis

Unser gemeinsames Fachbuch „Investigative Psychologie für die Unternehmenspraxis“ (mit Oliver Graf, dem Geschäftsführer der PROTEUS SECUR Consulting & Solutions GmbH) ist jetzt über Amazon / Kindle Direct bestellbar.

Den Leser erwartet eine fallorientierte Tour d‘ Horizon über psychologische Aspekte der Prävention und Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Wirtschaftsspionage: von nicht intendiertem Informationsabfluß, Psychopathie auf der Chefetage bis zu Personenschutz, Profiling und Integritätsmanagement.

Wir bieten einen praxisnahen Blick auf Möglichkeiten von investigativer Psychologie und integriertem Sicherheitsmanagement, um Unternehmen krisenfester zu machen.

…. viel Spaß bei der Lektüre!

HEAT: European Union leads the Way

Europe’s New Training Initiative for Civilian Crisis Management (ENTRi) recently has developed a minimum standard course concept for HEAT training and is ready to certify courses upon application. The acronym HEAT stands for „Hostile Environment Awareness Training“ and relies on a five day training curriculum that usually covers 5 modules:

  • Module 1 concentrates on requirements for personnel deployed in hostile environments (Threat awareness, vehicle movement security, hostage survival, IEDs and UXOs (unexploded ordnance)).
  • Module 2 consists of a situational training exercise.
  • Module 3 incorporates health maintenance issues.
  • Module 4 focuses on orientation (GPS navigation and map reading), communications and four-wheel-driving.
  • Module 5 consists of a field training exercise.

Looking at these refined training standards (and a likewise well developed practice, e.g. in Bundeswehr facilities at Hammelburg), it remains an open and pressing question, how commercial businesses arrange preparatory courses for staff members to travel in high-risk-environments.

As we already have described in a survey published 2012 (Fassbender, P. & Jertz, W. (2012). Sicherheit: was erwarten Expats von ihren Arbeitgebern?Personal Manager. HR International. Fachzeitschrift für Auslandsentsendung. Two parts: 2/2012 and 3/2012), these kind of training seems to be exactly, what many prospective expats are looking for! Our data suggest that this need is very often not answered adequately by European employers.

Profiling in der Kreditmediation

Das ist die Ausgangslage: es geht darum, für schwierige Gespräche gut gerüstet zu sein. Aus Sicht der Bank stellt sich häufig ein Kunde dar, der als unzuverlässig und intransparent erlebt wird, ein Gesprächspartner dem man wohl gar unterstellt, zu manipulieren und es im eigenen Interesse mit der Wahrheit „nicht so genau“ zu nehmen. Das Engagement hat im Haus seine „Geschichte“ und Risikomanagement oder Rechtsabteilung kanalisieren in immer stärkeren Ausmaß den individuellen Entscheidungsspielraum des Betreuers. Doch nicht nur der Engagement-Führende auf Seiten der Bank erlebt Stress. Der Kunde in der Kreditmediation sieht sich häufig als machtlos an, ein Opfer des Kleingedruckten und der „Willkür der Banken“. Dazu gehört auch, daß er oft geneigt sein wird, seinen eigenen Anteil am fortgeschrittenen Status einer Auseinandersetzung zu übersehen oder umzudeuten. Der Kreditmediator ist in dieser Konstellation vor allem ein Mittler, der in eine gründlich zerrüttete Beziehung zwischen Bank und Kunde eintritt, und das zu einem Zeitpunkt, als es fast zu spät erscheint.

Wenn also Kreditmediation in diesem Sinne mit Verhandlung und mit Interessenausgleich unter – so daß man annehmen – hohem existenziellem Druck zu tun hat, dann braucht der Kreditmediator persönliche Unabhängigkeit, die Fähigkeit mit Druck umzugehen (und selbst auch Druck in Verhandlungen auszuüben), vor allem aber braucht er Menschenkenntnis und robuste Instrumente, um dieses Wissen praktisch anzuwenden.

Dazu sind robuste Profiling-Instrumente unerläßlich! Weitere Informationen dazu finden Sie hier und im Beitrag „Profiling in der Kreditmediation“ von Dr. Pantaleon Fassbender.